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Happy birthday!

Heute muss ich die Beiträge strikt trennen, denn ich möchte auch von hier erzählen! Ja, auch wir haben gerade miterlebt, wie die kleinen Mädchen pubertieren. Die brave Agathe war mit uns im Obsthof – und ja, sie war sehr brav, aber auch sehr lebendig. Und anscheinend wird sie langsam ein kleines Weib: An ihrer Mama war sie fast garnicht interessiert. Ja, mit Mathilda toben war ganz schön. Aber am spannendsten fand sie Quinn! Und der war eigentlich auf nichts anderes aus als darauf seine Ruhe zu haben! Und nun hatte er plötzlich einen ( für uns sehr süßen!) kleinen Schatten. Und dann verpasste dieser kleine Schatten ihm auch noch, so ganz nebenbei, im Vorbeilaufen einen Kuss! Heute war jeder einzelne Hund herrlich! Aber wirklich spannend war es zu beobachten, was in einem Rudel geschieht.

Ach ja, Beitrag trennen: Trennen, weil es mir so wichtig ist, Indias Geburtstag zu feiern. Mein Mädchen wurde letzte Woche dreizehn! Verliebt habe ich mich damals in eine braune Zuckerschnute. Aufgezogen habe ich einen fröhlichen, selbstbewussten Freigeist. Ich habe sie geliebt, dem Gatten hat sie damals bestätigt, dass alle braunen Beardies ein wenig spinnen. Es gab Zeiten, da zeigte sie sehr viel „Charakter“. Ich habe das (fast!) immer genossen. Mir gefällt es, wenn ein Beardie zwar ein guter Partner ist, aber nicht vollkommen beseelt von dem „will to please“. Vier Würfe hatte sie! Würde ich einen ihrer wunderbaren Nachkommen jetzt gesondert erwähnen, würde das den anderen nicht gerecht! Jeder einzelne ist wunderbar, aber tatsächlich ähneln die Braunen der Mama nicht nur äußerlich ein wenig mehr als die anderen.

Ich war so verwundert, als mein eigenständiges Mädchen plötzilch vor der Welpenkiste stand und zu ihren Enkeln wollte. Um zwei Würfe hat sie sich regelrecht aufopferungsvoll gekümmert. Die Kleinen dürften schlichtweg alles. Ich war fast verwundert, dass sie keine Milch bekommen hat!

Wir haben in diesem Jahr wieder Enkel von ihr aufgezogen und sind glücklich über jeden einzelnen von ihnen. Noch weiter im Norden gab es sogar Urenkel!

Im letzten Winter ging es India nicht so gut. Das Fell wurde sehr spärlich, ihre Kondition ließ nach. Wir fingen langsam an, Abschied zu nehmen. Aber heute sieht es wieder sehr viel besser aus: Für eine alte Dame hat sie eine tolle  Figur und ihr Fell macht heute noch ihrem Namen alle Ehre. Gut, im Dunklen fällt das Gucken schwer und die Hörfähigkeit ist auch nur noch selektiv akzeptabel. (Sie wissen schon: Das leichte Zirpen der Leckerchenschublade lockt auch die Tauben aus dem Keller!) Aber unsere altes Mädchen ist eine echte „Grande Dame“! Wir genießen jeden Tag Mit ihr und jeden ihrer Beller! Wir? Ja, der Gatte ist heute fast ihr größter Fan!

 

 

 

Nicole berichtet:

Liebe Vera,

heute ein neuer Bericht über Elli. Im Moment ist einfach nicht so viel Zeit, sorry!

Elli ist jetzt 5 Monate und 1 Woche alt, sie wächst uns jeden Tag mehr ans Herz. Als wir letzte Woche die beiden Bochdalofsky-Kenner trafen und ich ihre traurigen Augen sah, musste ich auch ganz schön schlucken. Es ist beeindruckend wie sehr einem so ein Fellknäuel ans Herz wachsen kann.

Elli hat ihr Zähne schon vor 3 bis 4 Wochen verloren, aber auf das Futter würde sie nie verzichten. Mittlerweile hat sie gelernt, dass sie erst futtern darf, wenn wir es erlauben und dass Ernas Futter tabu für sie ist. Aber, wenn Erna fertig ist und Elli sich unbeobachtet fühlt, dann wird auch der Futternapf von Erna noch akribisch gesäubert.😉
Lotti hat in Biologie gerade das Thema Wolf. Also hat sie von jeder Milchzahnsorte ein Exemplar gesammelt. Die meisten Zähne fanden wir im Teppich, der letzte Fangzahn wurde tagelang beobachtet und am Ende im Spielzeug hängend erbeutet und stolz dem Biolehrer präsentiert. Es musste extra eine Milchzahndose angeschafft werden, damit die Erinnerung bleibt.

Mit dem Verlust der Zähne, kamen die ersten vorpubertären Hormone. Es ist im Moment ein echtes Schauspiel mit unseren nun 3 Vor-Pubertieren (Lotti fängt an und Willy ist mittendrin). Durchsetzen-aber nicht lachen, konsequent sein-nicht auf die grossen, runden Kulleraugen reinfallen, wer das kennt, weiß wovon ich rede.

Elli ist auf der anderen Seite eine Mega-Kuschelmaus geworden. Vorderpfoten auf die Schultern und richtig anschmiegen, wie bei kleinen Kindern. Sie hat gelernt, dass aber nur bei uns zu Hause zu machen. In der Schule wäre das nicht so gut.

Dort ist sie fleißig dabei und wir üben ganz viel. Am liebsten ist sie im Moment bei unseren Förderkindern. Die Malfolgen müssen geübt werden und Elli ist der Zufallsgenerator. Sie würfelt die Zahlen mit einem großen Würfel und die Kinder müssen rechnen. Eine echte Win-Win-Situation, die Kinder sind durch Elli hochmotiviert und sie bekommt dafür Leckerlies. Ist die Lösung richtig, setzen wir noch einen drauf. Elli drückt dann auf Kommando (rechnen kann sie noch nicht), einen Button und es erschallt Applaus.
Lesen steht auch auf dem Übungsplan. Am liebsten hört Elli Geschichten über Würstchen. Sie liegt dann einfach da, wird gekrault und die Kinder haben durch die Beardie typische Kopfbewegung den Eindruck sie hört aufmerksam zu.

Aber, Elli ist ja auch noch ein kleiner Welpe und sie entdeckt die Welt:
Am Donnerstag gab es die ersten Schneeflocken, es war so niedlich anzuschauen wie Elli darauf reagierte. Erste Schneeflocke landet auf Hundenase, Elli stutzt, nächste Flocke, wird mit der Zunge gekostet….oh da kommen ja noch mehr und die kann man fangen. Also ab ging’s kreuz und quer über die Wiese mit gehoppel und lustigen Sprüngen. Ich bin gespannt auf den ersten Schnee, der wirklich liegen bleibt 😅…

Liebe Grüße Nicole