
Heute hat nicht nur Jette Geburtstag, sondern natürlich der ganze S-Wurf. Dieses Bild hat Volker heute früh von Eddy veröffentlicht. Und Eddys Geschichte ist eine besondere! Eddy zog garnicht weit von uns weg, zu einer netten Frau, die eine schwere Krankheit überstanden hatte. Sie war geheilt, aber bewegungsmäßig ein wenig eingeschränkt. Auch wenn man es nicht gern tut, muss man in einem solchen Fall fragen, wer falls nötig unterstützt. Kein Problem, sie hatte vorgesorgt: Die nahebei wohnenden Eltern würden einspringen und sie hatte auch einen Hundetrainer gefunden. Eddy zog um und alles war fein. Bei einem Besuch konnte ich mich davon überzeugen.
Eines Tages rief mich der Trainer an. Die Krankheit war zurückgekommen und die Eltern hatten anderes zu tun als sich um den und zu kümmern. Gut, dass er sich gemeldet hat! Die Eltern ließen sich schnell überzeugen, dass es das Beste wäre, wenn ich Eddy vermitteln würde. Am besten fänden sie es, wenn ich ihn gleich abholen würde! Und das tut man dann auch besser, wenn im Gespräch deutlich wird, dass der Hund nicht gewollt ist. Auch wenn das für Eddy hieß, dass er sich erst mal von unserem gerade erwachsen gewordenen Quinn erzählen lassen musste, dass er ein nichtswürdiger Wurm ist! Der Trainer hatte so gute Arbeit geleistet, dass es Eddy nicht schwerfiel, Quinn zuzustimmen und sich gebührend ein- (unter!)zuordnen.
Lange brauchte er das aber nicht zu tun. Es kam ein Anruf von einem netten jungen Paar, welches ich bei einer Ausstellung kennengelernt hatte. Sie hatten damals eine hübsche Hündin und wir konnten gut fachsimpeln. Sie hatten danach immer auf meine Homepage geschaut und überlegten, eines Jahres eine neue Hündin von uns bei sich einziehen zu lassen. Und nun: Nein, die Hündin war noch fit. Aber die Eltern, die lebten die meiste Zeit des Jahres am Balaton, und die brauchten eigentlich einen Hund. Eddy könnte gut passen! Und so kam es. Auch Eddy dürfte den größten Teil des Jahres im warmen Ungarn verbringen. Zurück in Deutschland hatte er dann immer die Bearded Collie-Hündin der jungen Leute als Gefährtin. Diese Hündin lebt nun schon lange nicht mehr, aber danach zog Merle bei den jungen Leuten ein. Und auch sie genießt die Zeit mit dem inzwischen vermutlich schon sehr gelassenen Buddy.
Schön, wenn das Schicksal so freundlich ist.
Eine herzerwärmende Geschichte!