Ein richtiger Feiertage wird es für die Hunde erst durch einen schönen Spaziergang. Der gute Gatte nutzt seit längerem diese schöne Alternative zur Elbe, die bei schlechtem Wetter für weniger Sandeintrag ins Haus sorgt.
Mathilda hat sich gefreut, ihrem Freund Tadäus diese schöne Heidelandschaft zu zeigen.
Stolz zeigt sie ihm ihr Revier. Sie meint, er wäre ihr lieber Freund. Aber Mathilda, Tadäus ist eindeutig Familie, so wie ihr ihn behandelt!
Es ist spannend, wie vieles von menschlichen Beziehungen auf die Hunde übertragbar ist: Da kommt Tadäus stolz und freudig zu uns. Passt auf seine Menschen auf, ist stolz auf „sein“ Menschenbaby. Tolerant wie Beardies sind, lassen sie den Pudel erst mal ins Haus. Aber dann: India erklärt ihm, wie groß der Abstand ist, den er zu ihr als Chefin zu halten hat. (Einmal hat er sich vergessen, da India läufig ist und sooo gut duftet. Vergisst sich bestimmt nie mehr!) Dann schwänzelt Nelly kurz an ihm vorbei. Na gut, er darf vorsichtig mal Duft nehmen. Quinn tut die meiste Zeit so, als ob der Jungspund ihn nicht garnicht tangieren würde. Nur Mathilda findet ihn toll, fordert ihn zum Spiel auf, will Streicheleinheiten mit ihm teilen. Aber wissen Sie noch, wie nervig das war von kleinen Cousinen bewundert zu werden?
Draußen genießt es Tadäus mit Mathilda zu rennen und neues Gelände kennenzulernen. Leider war er dann doch noch mal zu nah an India und musste erfahren, dass Quinn ihm sehr wohl zeigen kann, wer der Chef ist.
Wahrscheinlich würden ihm Ihre Kommentare auf die Bilder gut tun: „Sieht aus, als ob da ein Schäfer mit seiner Herde durch die Heide geht und ein großer roter Hund auf sie aufpasst.“ Das sagen Sie doch bestimmt.
Aber Vorsicht, Tadäus! Sag den Beardies besser nicht, dass sie aussehen wie Schafe!
Inzwischen ist Tadäus wieder zu Hause und hegt vermutlich ganz menschliche Familiengefühle: War schön mit der großen Familie, ist aber auch ganz schön wieder mit seiner kleinen Familie allein zu sein. Bis wieder die Familiensehnsucht kommt!