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So, wir sind wieder im Netz. ZWEI Wochen hatten wir und 699 Haushalte in der Gemeinde unterschiedliche Varianten von nix. Bei der Nachbarin lief noch der Fernseher – old school über die Schüssel. Dafür hatte sie gar kein Telefon da die alte Dame mit fast 90 kein Handy hat. Und während wir einfach sauer und lahmgelegt waren, kann so ein fehlendes Telefon in dem Alter auch gefährlich sein!

Inzwischen haben wir hier einen Haushalt mit nur noch zwei Herren. Aber:

Vor zwei Wochen hieß dieser Süße noch Chopin und sollte nach Dänemark ziehen. Sein Köfferchen war schon gepackt und das Auto betankt, denn es hätte einen Bringservice mit Besuch bei Herdis gegeben. Nun, ich könnte jetzt etliche Zeilen mit verärgerten Worten füllen, aber das lasse ich einfach.

Chopin heißt jetzt Henri. Das Bild ist heute in Buxtehude entstanden. Er hat fein geübt an der Leine zu laufen und wollte dann schon mal fix los zu seiner neuen Familie nach Westfalen. Wir mussten ihm erst mal erklären, dass das für ihn viel zu weit ist, auch wenn er mit so viel Elan läuft! Und dass er noch ein Weilchen bei uns bleibt, weil seine Familie noch einen Urlaub gebuchht hat. Aber dann! Dann zieht er zu seinem Halbbruder Yoschi und der reizenden Berner Senn-Hündin Emmi.

Und nein, der Candy Man ist nicht auch auf dem Weg nach Westfalen. Er freut sich darauf, nächste Woche Besuch zu bekommen.

Damit die Jungs auch etwas lernen, waren wir heute in Buxtehude und haben uns mit Caro und unserer Beardie Emmi und mit Cailin und ihrer Familie getroffen. Erst zum Toben im Park und dann um die Welt kennenzulernen in die sonntägliche Fußgängerzone. Heute konnte ich sehen, was es bringt, wenn man sich in den ersten Wochen ganz viel Zeit für den neuen Hund nimmt: Cailin, unser kleines zartes Mädchen, läuft sicher bei „ihrem“ Lukas an der Leine und begegnet der Welt mit Selbstbewusstsein und Neugier.

Auch die Buben fanden die Stadt und die vielen Menschen sehr interessant und haben neugierig die Welt erkundet. Wobei Candy Man anscheinend von seinem Widerstand gegen das Leinelaufen so angestrengt war, dass er auf dem Rückweg nur noch ermattet auf meinem Arm abhängen konnte. (Schwer ist der Kerl!) Jetzt liegt er nach wie vor im Tiefschlaf im Ställchen. Ganz entspannt auf dem Rücken schlummernd.